2011

Wiederholung schon geplant / Erstes Oktoberfest des WTW begeistert angenommen

Wallensen (gök). An der Abendkasse gab es keine Karten mehr: 200 Besucher ließen sich die Gelegenheit nicht nehmen, auf dem ersten Oktoberfest des Sportvereins Weenzen-Thüste-Wallensen (WTW) vorbeizuschauen.
Fast die Hälfte der Besucher hatte Tracht angezogen, und gerade die Frauen in ihren Dirndln waren ein Hingucker. Und nicht nur der Duinger Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Schulz war beeindruckt.
Der Altersschnitt der Besucher reichte von 18 bis 75 Jahren. Nahezu jeder Musikgeschmack wurde dabei von der Stimmungsband „Dick und Durstig“ getroffen. Schon nach kurzer Zeit standen die ersten Gäste auf Stühlen oder Tischen und sangen begeistert mit. Die Tanzfläche in der Sporthalle war bis in die Morgenstunden gut frequentiert und sorgte bei vielen Besuchern morgens für schmerzende Füße vom Tanzen.
Der gastgebende WTW hatte aber auch mit Essen und Trinken für Begeisterung gesorgt: Stilecht ließen sich die Besucher Weißwurst, Leberkäse, Brezeln und Salat zum Weizenbier schmecken. Bereits während der Veranstaltung baten viele Besucher darum, dass diese Veranstaltung zu einem festen Teil der Jahresplanung wird. Frank Batke von der Organisation sagte zu, dass eine Wiederholung stattfindet. Denn gerade bei dieser Veranstaltung gelang es, dass Alt und Jung zusammen feiern. Ohne die Hilfe der Vereinsmitglieder wäre die Veranstaltung aber so nicht möglich gewesen. „Beim Herrichten der Halle und beim Bewirten der Besucher haben unsere Mitglieder wirklich einen tollen Job gemacht“, so Frank Batke.
[Quelle: DEWEZET vom 25.10.2011]

 

 

Oktoberfest mit Live-Musik am 21.10.11 in der Sporthalle Thüste / Im Oktober wird auch in Thüste typisch bayerisch gefeiert / Lederhosen sollen Fest in der Sporthalle dominieren / Band „Dick und Durstig“ sorgt für die passende Stimmungsmusik

Wallensen/Thüste (gök). Beim Training wird schon mal die Lederhose vorgeführt – in Thüste ist unübersehbar, wie ansteckend das Oktoberfest-Fieber ist. Viele Mitglieder des Sportvereins Weenzen-Thüste-Wallensen haben sich in den letzten Wochen eine bayerische Tracht zugelegt. Grund dafür war in den meisten Fällen nicht der Besuch des Oktoberfestes in München, sondern das eigene erste Oktoberfest in der Thüster Sporthalle am Freitag, 21. Oktober, ab 19 Uhr. Im Unterschied zu vielen anderen Oktoberfesten in der Region haben die Organisatoren auch eine zünftige bayerische Kapelle eingeladen.
Zusammen mit Sven Köhne hat Frank Batke für das bunte Programm gesorgt. „Natürlich gibt es viele bayerische Köstlichkeiten und auch entsprechende Dekoration. Der Höhepunkt aber wird der Auftritt der bayerischen Stimmungsband Dick und Durstig sein“, verspricht Frank Batke. Seit zehn Jahren sorgt die Band für bayerische Atmosphäre in der Region. Die Band versteht es, sich im Sound facettenreich zu präsentieren und hat neben der bayerischen Stimmungsmusik auch Aktuelles im Repertoire.
Der Vorverkauf ist bereits angelaufen, und die Karten fanden schon guten Absatz. „Wir rechnen damit, dass bereits im Vorverkauf fast alle Karten verkauft werden können“, so Batke.
Karten gibt es in Wallensen bei Bäckerei Bohne, Fleischerei Nerjes, Nah & Gut Patz sowie in Duingen in der Praxis für Krankengymnastik Köhne für acht Euro im Vorverkauf. An der Abendkasse kosten die Karten dann zehn Euro.
[Quelle: DEWEZET vom 18.10.2011]

 

 

Kreisliga-TÜV: WTW Wallensen

Von Andreas Rosslan
Wallensens Coach Stefan Gluba weiß, wie man Meister wird. Mit dem SV Emmerke ist er nämlich schon einmal in die Bezirksliga aufgestiegen – das war bisher sein größter Erfolg als Trainer.
Auch mit WTW hat der 48-jährige A-Lizenz-Inhaber, der früher für den VfV Hildesheim in der Verbandsliga kickte, ehrgeizige Ziele. In der Kreisliga will Gluba unter die Top 5. Wenn WTW nicht einige Punkte leichtfertig verschenkt hätte, wäre das wohl schon in der vergangenen Saison möglich gewesen. Doch insbesondere gegen „Angstgegner“ TuS Rohden wurden durchaus mögliche Siege aus der Hand gegeben. Sowohl im Hin- als auch im Rückspiel führte WTW klar – zum Sieg reichte es aber trotzdem nicht.
Und auch an das Kreispokal-Aus gegen Rohden im Viertelfinale erinnert sich Gluba („Das war das schlechteste Saisonspiel“) nur ungern. Doch insgesamt überwiegen bei ihm die positiven Eindrücke. Die Chemie zwischen Mannschaft, Trainer und Vorstand scheint zu stimmen. Das ist eine Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Saison, in der die Kreisligakicker vom Thüster Berg zu den Geheimfavoriten zählen dürften. Sofern die Elf von WTW-Kapitän Marc Ehlerding lernt, Siege zu verwalten. Doch dafür wird Gluba schon sorgen.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt für Gluba im zwischenmenschlichen Bereich. Vertrauen, Spaß, Ehrlichkeit und Selbstkritik sind für den Trainer mindestens genauso wichtig wie Technik, Taktik und körperliche Fitness.
Einen Generationswechsel gibt es zwischen den Pfosten, denn Torwart-Dino Matthias Kriks wird sich zukünftig um die beiden jungen Keeper Dominik Heintz und Robin Bar- tels kümmern, von denen einer die neue Nummer eins wird. Aus Coppenbrügge kommt Marcel Baenisch, aus Einum Peter Kruschona. Der 32-jährige Mittelfeld-Stratege dürfte aufgrund seiner Bezirksliga-Erfahrung eine echte Verstärkung sein. Darüber hinaus setzt Gluba mit Rico Paetz und Martin Gröhlich auf zwei Talente aus dem A-Juniorenteam von WTW.
[Quelle: DEWEZET vom 20.07.2011]

 

 

„Es geht mir gut“ – Fans feiern die Westernhagen-Show / Jensen Riemann bietet drei Stunden lang Klassiker seines musikalischen Vorbildes / Green Delay eröffnet Konzert

Wallensen (gök). Verhalten waren die Zuschauer noch bei der Vorband Green Delay. Mit Klassikern wie „When I come around“ spielten die drei Musiker aus dem Nachbarkreis Hildesheim zwar groß auf, doch das Publikum bestand in der Mehrheit aus Westernhagen-Fans. Einige Zuhörer ließen sich aber nicht beirren und rockten bereits vor dem Beginn der Westernhagen-Show von Jensen Riemann zu den Klängen der Vorgruppe aus Duingen. Sicherlich haben die Musiker durch ihren beherzten Auftritt wieder einige Fans hinzugewonnen. Dann endlich betrat Jensen Riemann unter großem Jubel der über 300 Zuschauer auf dem Konzertgelände des Sportplatzes Thüste die Bühne.
Mit „Es geht mir gut“ zeigte er gleich sein ganzes Können und zog die Besucher in seinen Bann. Während der dreistündigen Show fehlte nicht ein Klassiker von Marius Müller-Westernhagen. War es der rockige Teil zu „Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz“ oder der softe Teil bei „Nimm mich mit“ – Riemann nahm seine Zuhörer mit auf eine Reise durch die Musikgeschichte. Zuhörer wie Gerti Kuhfuß aus Wallensen zeigten sich beeindruckt von der Stimme Riemanns: „Der ist unglaublich, wenn man die Augen schließt, denkt man, dass Marius vor einem singt. Das ist Gänsehaut pur bei jedem Lied – Wahnsinn!“
Immer wieder ging Riemann auf die Zuschauer ein und zog sie wie sein großes Vorbild in seinen Bann. Sie störten sich nicht an dem zeitweisen Nieselregen und tanzten vor der Bühne zu den Klängen des Musikers. „Ihr seid ein wahnsinnig gutes Publikum“, zeigte sich auch der Musiker beeindruckt. Stilecht beendete er nach drei emotionalen Stunden seinen Auftritt mit dem Lied „Freiheit“, lautstark vom Publikum mitgesungen.
Aufgeputscht von der gewaltigen Stimmung sagte Riemann nach dem Auftritt bereits ein Wiederkommen nach Wallensen und Thüste zu, was die Organisatoren Sven Köhne und Frank Batke begeistert aufnahmen. „Ein zweites Wacken wird es hier nicht geben, aber wir haben unsere Entscheidung zu diesem Konzert nicht bereut. Das war bestimmt nicht die letzte Veranstaltung dieser Art“, so Frank Batke.
[Quelle: DEWEZET vom 30.05.2011]

 

 

„W“ wie Wacken: Wallensen rockt / Zumindest die Stimmung soll sich am Vorbild orientieren

Wallensen (gök). Zugegeben, der Vergleich hinkt ein bisschen. Doch das „W“ bei Wallensen und Wacken soll nicht die einzige Gemeinsamkeit bleiben. Es ist unwahrscheinlich, dass das Konzert am Wochenende auf dem Sportplatz in Thüste eine ähnlich gute Entwicklung nehmen wird wie das Festival im Landkreis Steinburg. Aber zumindest die Stimmung in Wallensen und Thüste soll sich an der in Schleswig-Holstein messen lassen.
Dabei hat das Festival in Wacken ebenfalls klein angefangen – und es ist immer noch der örtliche Gesangverein, der die Veranstaltung eröffnet. Die lokale Gastwirtschaft betreibt während des Festivals einen Biergarten mit 3500 Plätzen. Die örtliche Bank hat eine spezielle Wacken-Kreditkarte herausgegeben und ihren Kartenumsatz verdoppelt. Bei temporär aufgestellten Geldautomaten werden 1,4 Millionen Euro abgehoben. Und die Gründer des Festivals sind mittlerweile Millionäre… In Wallensen haben die Organisatoren andere Ziele. Am morgigen Samstag tritt dort Jensen Riemann auf. Der Sänger gewann in der Vergangenheit bereits den Titel als bester Marius nach Marius. Frank Batke und Sven Köhne – Organisatoren des kleinen Open Air auf dem Thüster Sportplatz – erhoffen sich einen Gewinn für den Sportverein WTW. Damit soll die sehr gute Infrastruktur rund um den Verein noch weiter ausgebaut werden. Der Betrieb von Sportmannschaften und neuem Vereinsheim kann halt auch mal ins Geld gehen. Bereits in der Vergangenheit waren die Vereinsmacher sehr emsig. Über Sponsoren wird zum Beispiel ein großer Teil der Kosten für das neue Vereinsheim abgedeckt. Ein neuer Teil des vereinsinternen Merchandisingkonzeptes ist jetzt das Open Air. Mit Green Delay wurde eine örtliche Musikband gefunden, die im Umkreis bereits ihre Fans hat und das Publikum entsprechend anheizen soll. In Absprache mit der Gemeindeverwaltung wurde ein Verkehrskonzept entworfen, welches die anreisenden Konzertbesucher auf das Gelände der Firma Danielmeyer zum dortigen Parkplatz lenkt. Von dort sind die Besucher schnell auf dem angrenzenden Konzertgelände. Mit Hilfe professioneller Security haben sich die Organisatoren auch Gedanken um die Sicherheit gemacht. Nicht erst seit den schrecklichen Ereignissen in Duisburg gibt es große Überlegungen zum Thema Sicherheit. Das Gelände ist aber so weitläufig, das es nach Überzeugung der Organisatoren keine Engstellen geben wird.
Neben dem üblichen Bratwurst- und Bierstand wird es auch einen für Wallensen und Thüste typischen Cocktailstand geben, der sich wahrscheinlich wieder großer Absatzzahlen erfreuen wird. In den Ständen werden vor allen Dingen die Männer der Fußballsparte ihren Dienst für den Verein leisten und von ihren Frauen und Freundinnen unterstützt.
Der Vorverkauf ist bisher sehr positiv verlaufen, so dass mit einem guten Besuch seitens des Vereins gerechnet wird. „Wir haben einiges in dieses Konzert investiert und hoffen nun natürlich auch, zumindest die Kosten wieder rauszubekommen“, so Frank Batke. „Das Konzert ist für uns komplettes Neuland, doch andere haben auch mal klein angefangen! Mal sehen, wie sich das Ganze entwickelt? Das Hauptaugenmerk liegt in diesem Jahr auf dem Spaß!“
[Quelle: DEWEZET vom 27.05.2011]

 

 

Die Renovierung der Sporthalle hat einige Mitglieder gekostet / Die Abtrünnigen sollen zurückgewonnen werden / Sommerey und Sablonski als Spieler des Jahres geehrt / Viele attraktive Sparten beim WTW

Wallensen (gök). Die Halle in Salzhemmendorf war so gut besucht, wie lange nicht mehr. Schuld daran war das Orga-Team des WTW bei der Humboldt-Trophy. Über 1000 Zuschauer vergnügten sich bei teilweise hochklassigem Fußball zwischen den Tagen vor Silvester des vergangenen Jahres. Die Heimmannschaft des WTW gewann zwar nicht das eigene Turnier, zog aber rundum ein positives Fazit. Bereits jetzt wurde die Halle für den gleichen Zeitraum wieder gebucht. Damit setzt der Verein seinen erfolgreichen Weg fort, immer wieder attraktive Angebote auf die Beine zu stellen. Denn neben diesem neu platzierten Hallenturnier wird es mit dem Rockkonzert am 28. Mai auch erstmals ein Konzert auf dem Sportplatz geben.
Das einzige Problem des vergangenen Jahres ergab sich aus der Sporthallenrenovierung in Thüste. Bei der Jahreshauptversammlung des WTW im Ratskeller Wallensen gab der erste Vorsitzende Fritz Köhne daher betrübt zur Kenntnis, „dass uns die lange Renovierung rund 40 Mitglieder gekostet hat, weil diese über eine lange Zeit nicht ihrem Sport nachgehen konnten“. Der Verein ist nun bestrebt, diese Mitglieder wieder zurück zu gewinnen und wird seine Angebote wieder forcieren. Mit Spannung schaut der Verein auch der Renovierung der Sanitärbereiche entgegen, damit die Arbeiten an der Halle dann endlich abgeschlossen werden. Die Gemeindeverwaltung hat dazu für dieses Jahr Gelder im Haushalt bereitgestellt. Neu ist beispielsweise HipHop-Tanz am Mittwoch, dieses Angebot wird bisher leidenschaftlich von Mädchen genutzt.
Leicht rückläufig waren die Mitgliederzahlen der Tennis-Sparte. Dies hat mit dem hohen Altersschnitt zu tun. Spartenleiter Jörg Steins bat daher darum, dass jüngere Mitglieder zumindest mal beim Tennis reinschnuppern. Denn schon viele ältere ehemalige Fußballer haben hier schon ihre neue sportliche Heimat gefunden. Neulinge sind beim Freitagstraining jederzeit willkommen und erhalten vergünstigte Schnupperangebote.
Höhen und Tiefen gab es im Jugendbereich. Unter Leitung von Dustin Knecht haben sich derzeit viele Kinder bei der G-Jugend für Fußball zusammengefunden. In den anderen Jugendmannschaften gibt es Spielgemeinschaften mit umliegenden Vereinen. Der stellvertretende Jugendwart Hans-Jürgen Meyer appellierte an die Vereinsmitglieder weiter auf die Jugend zu achten und diese zu unterstützen, da sie schließlich den Nachwuchs an Spielern sichert. Traditionell wurden die Jugendspieler des Jahres geehrt. Zum einen wurde Noel Sommerey aus der G-Jugend für seinen Trainingsfleiß und Nico Sablonski aus der D-Jugend für seine kämpferischen Qualitäten geehrt. „Noel verpasst nicht ein Training und Nico ist absoluter Leistungsträger in seiner Mannschaft“, lobte Meyer das Engagement der beiden Nachwuchshoffnungen. Der Trainer der Ersten Herren-Mannschaft, Stefan Gluba, lobte die beiden für ihr Engagement.
Die Herrenfußballmannschaften sorgten in der Gemeinde für gute Leistungen. Die erste Mannschaft sorgt in der Kreisliga unter dem neuen Trainer Stefan Gluba für Furore, während die zweite Mannschaft auch noch Aufstiegshoffnungen hat. Ebenfalls guten Fußball bietet die dritte Mannschaft, die mit ihrem hohen Altersschnitt so manche junge Mannschaft hinter sich gelassen hat. Die Alt-Liga spielt zusammen mit dem MTV Lauenstein in einer Spielgemeinschaft. Für die Woche vom 2. bis 6. August ist eine Sportwoche mit attraktiven Spielen geplant.
Die erfolgreichste Mannschaft des Vereins ist das Tischtennisteam. Die erste Mannschaft bestreitet hier im Bezirk in Kürze die Relegationsspiele gegen den Abstieg. Die dritte Mannschaft ist in ihrer Klasse zum wiederholten Mal Meister geworden.
Die Gymnastiksparte schaut bereits mit Spannung auf das Jahr 2012. Dann wird die kreisweite Sternwanderung nach Wallensen stattfinden. Unterstützt werden die Damen dabei von der Tennis-Sparte.
[Quelle: DEWEZET vom 05.05.2011]

 

 

Wallensen rockt ab – mit dem „besten Marius nach Marius“ / Sportverein geht neue Wege: Konzert für die Einwohner / Heilbronner Jensen Riemann mit Westernhagen-Songs auf der Bühne

Wallensen (gök). „In den vergangenen Monaten und Jahren haben uns die Bürger aus Wallensen, Thüste und Ockensen wahnsinnig gut unterstützt. Deswegen wollten wir nun etwas Besonderes bieten und auch einmal danke sagen. So kam uns die Idee für ein Rockkonzert mit Jensen Riemann“, so der stellvertretende Vereinsvorsitzende des Sportvereins WTW Wallensen, Sven Köhne.
Er selber trat mit dem „besten Marius nach Marius“ schon vor über 3000 Zuschauern in Grömitz auf der Strandpromenade auf. In einem Wettbewerb wurde der gebürtige Heilbronner Jensen Riemann zum besten Westernhagen-Cover gewählt. Zwar trat Riemann mittlerweile auch schon mit eigenen Songs auf, doch Westernhagen-Lieder begeistern natürlich die Massen.
„Das Kind muss singen“, sagte der Logopäde damals der Mutter des jungen Riemann. Das sollte gegen das Stottern helfen, was dann auch ziemlich eindrucksvoll gelang. Mit 14 Jahren hielt er zum ersten Mal ein Mikrofon in der Hand. Da Westernhagen zu der Zeit sein legendäres Kult-Album „Pfefferminz“ herausbrachte, war der Weg zu Westernhagens Musik natürlich schnell gemacht. So entstand eine Leidenschaft, die ihn bereits vor mehreren Tausend Zuschauern auftreten ließ. Durch die freundschaftlichen Beziehungen zu Sven Köhne war es nun möglich, so einen Hochkaräter auf den Sportplatz in Thüste zu locken.
Einheizen sollen dem Publikum die Lokalpatrioten von Green Delay. Die Coverband der US-amerikanischen Band Green Day stand auch schon bereits bei Großveranstaltungen auf der Bühne. Einigen Bürgern aus Wallensen, Thüste und Ockensen dürfte sie durch Musikveranstaltungen wie „Duingen rockt“ bekannt sein. Die drei Musiker aus Duingen, Hoheneggelsen und Hildesheim machen schon mehr als 17 Jahre zusammen Musik und covern seit etwa zwei Jahren aus Leidenschaft nur noch Green- Day-Songs als Green Delay.
Derzeit laufen die letzten Vorbereitungen für das Konzert am Samstag, 28. Mai. Ab 19 Uhr sollen die Lokalpatrioten von Green Delay das Publikum anfeuern. Für die Bewirtschaftung der Konzertbesucher konnte die 1. Herren-Mannschaft der Fußballsparte gewonnen werden. Unter anderem werden die Zuschauer mit leckeren Cocktails verwöhnt.
Unterstützend werden auch die Nachbarn der Stützpunktfeuerwehr tätig, welche die Verkehrsregelung übernehmen. „Mit solchen Aktionen wächst die Gemeinschaft am Sportplatz immer mehr zusammen. Wir sind froh, dass wir so tolle Nachbarn haben“, freut sich Sven Köhne. Das Verkehrskonzept sieht vor, dass die Parkplätze bei der Firma Danielmeyer genutzt werden.
In Kürze beginnt auch der Vorverkauf. Besucher können sich dann auf der Homepage des Vereins unter www.wtw-wallensen.de darüber informieren. Geplant ist bisher der Vorverkauf bei der Sparkasse-Filiale Salzhemmendorf, Volksbank-Filiale Lauenstein, Physiotherapiepraxis Köhne in Duingen, Reisebüro Warnecke in Alfeld, Scap in Hameln, Fleischerei Nerjes und Bäckerei Bohne in Wallensen. Eintrittskarten sind zum Vorverkaufspreis von 8 Euro erhältlich.
Frank Batke, der auch das Programmheft erstellt, ist sicher, dass das Konzert ein großer Erfolg wird, „denn die Musiker stehen für eine außerordentliche Qualität“.
[Quelle: DEWEZET vom 14.04.2011]

 

 

Bei WTW stimmt die Chemie

Wallensen (aro). Auf dem Thüster Berg weht zwar ab und zu eine steife Brise, aber bei WTW Wallensen spürte der neue Coach Stefan Gluba bisher nur Rückenwind. In dem kleinen gallischen Dorf des Ostkreises ist Aufbruchstimmung zu spüren – trotz des Abschieds von Trainer-Urgestein Uwe Kirsch. Der Grund: Mit der Verpflichtung von Gluba als neuen Coach bewies die Vereinsführung ein glückliches Händchen. „Die Chemie zwischen Mannschaft und dem Trainer stimmt“, sagt Mister WTW Thomas Schütte, der dem neuen Coach für die Hinrunde ein sehr gutes Zeugnis ausstellt. Denn bisher lief es für die Ostkreiskicker besser als erwartet. WTW ist in der Kreisliga momentan mit 25 Punkten Fünfter. „Damit hatte ich nach dem Trainerwechsel im Sommer nicht unbedingt gerechnet“, gibt Schütte zu.
Nach dem enttäuschenden zwölften Platz in der Vorsaison hatte man in Wallensen im Sommer eigentlich nur einen einstelligen Tabellenplatz angepeilt. Doch mit dem neuen Coach, der übrigens Inhaber der A-Lizenz ist, ging es am Thüster Berg wieder bergauf. WTW kletterte sogar in die Top 5.
Die Zwischenbilanz: sieben Siege, vier Unentschieden und vier Niederlagen. Mit etwas Glück wäre laut Schütte sogar noch mehr drin gewesen: „Unser Trainer macht einen Super-Job. Seine Handschrift ist deutlich zu erkennen.“ Insbesondere die WTW-Abwehr wirkt wesentlich stabiler als früher, als man zwar herzerfrischenden Angriffsfußball zelebrierte, aber oft ins offene Messer lief. Diese Zeiten sind nun vorbei. Einen starken Eindruck hinterließen in der Hinrunde insbesondere Dustin Knecht und Aljoscha Grote, der als „Sechser“ bisher eine überragende Saison spielt.
In der Halle gelang WTW mit dem Turniersieg beim Scap-Cup der große Wurf. Bei der eigenen Humboldt-Trophy verpasste man als Vierter das Siegertreppchen und beim Ith-Cup als Zweiter den Turniersieg. „Hauptsache, wir sind beim Supercup dabei. Das war unser Ziel“, sagt Schütte. Bei ihm werden Erinnerungen an 2009 wach, als die Gallier aus dem kleinen Dorf im Ostkreis es bis ins Halbfinale schafften.
[Quelle: DEWEZET vom 19.01.2011]
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